Liebe Naturfreundinnen & Naturfreunde,
da unsere fachkundlichen Exkursionen derzeitig nicht planbar sind, werden wir uns bis auf Weiteres leider alle in Geduld zu üben haben.

Daher handhabe ich es nun in meiner Arbeit im Ökologischen Bundesfreiwilligendienst (ÖBFD) bei der Naturschutzstation Hahneberg im Home-Office wie folgt: alte Berichte und Foto-Dokumentationen erscheinen in neuem Licht und helfen rückblickend Freude zu empfinden bei dem, was uns die Natur am Hahneberg geboten und noch immer zu bieten hat.

Niemand hindert uns momentan daran, allein, zu zweit oder zu dritt auf vernünftige Art und Weise aus vernünftigen Gründen zu wandern. Hierbei werden wir wie im letzten Jahr um diese Zeit wieder zahl- und artenreiche Vertreter aus den Bereichen Flora & Fauna zu sehen bekommen. Beispielsweise, mit etwas Glück, weit mehr als 30 Vogel-Arten, die am Hahneberg 2019 gesichtet worden sind!

Vor fast genau einem Jahr, am 21. März 2019, bekam ich im Revier des Rotkopfwürgers (auch Neuntöter genannt) auf mittlerer Hahneberghöhe endlich eine Heckenbraunelle (Prunella modularis) zu Gesicht. Aufmerksam wurde ich aber zuerst auf sie, aufgrund ihres mir bis dahin völlig unbekannten und auffälligen Gesanges!

Nachdem wir uns in aller Ruhe eine Weile gegenseitig leicht erstarrt aus vier Metern Abstand angestarrt hatten, war es mir vergönnt, den posierenden Vogel zu fotografieren.

Ich wünsche auch Ihnen ebenfalls weiterhin sehr schöne und lehrreiche Natur-Erlebnisse und natürlich beste Gesundheit!

Holger Bönig

---