Eislichter bringen die Nacht zum Leuchten – eine DIY-Anleitung
„Endlich mal wieder ein richtiger Winter“, denken sich bestimmt einige in diesen Tagen und so wird der Schnee zum großen Highlight bei den winterlichen Spaziergängen und die kalte Luft lässt unseren Atem gefrieren. Besonders nachts schleicht sich die Kälte durchs Land und mancherorts in Berlin maß das Thermometer in den vergangenen Nächten bis zu -17 Grad Celsius. Der Winter scheint unter solchen Bedingungen wieder etwas angenehmer für uns alle zu sein. Aber so langsam sehnen sich viele vielleicht dann doch nach längeren Tagen, etwas mehr Licht und Helligkeit.
Eine schöne Möglichkeit sich dies trotz eisiger Temperaturen und kurzen Tagen zu erschaffen, sind Eislichter. Im Weiteren stellen wir Euch eine Anleitung vor, wie ihr ganz einfach und ohne großen Zeitaufwand diese Lichtbringer selber basteln könnt. Alles was ihr dafür braucht, habt ihr zuhause oder findet es auf einem Spaziergang – das schärft natürlich auch ganz nebenbei das Natur-Entdecker-Auge! Der Fantasie sind bei der Gestaltung keine Grenzen gesetzt, unsere Variante ist (selbstverständlich) mit Naturmaterialien bestückt. Es ist erstaunlich, was die Natur auch jetzt noch draußen an vielfältigen Strukturen, Farben und Materialien bietet! Die Eislichter halten natürlich nur so lange, wie auch die Kälteperiode noch anhält. Falls die passenden Temperaturen ausbleiben, könnt ihr das Lichter-DIY für temporären Spaß im Eisfach des heimischen Kühlschranks umsetzten.
Viel Freude beim Ausprobieren!
Materialien:
- Diverse Naturmaterialien, wie beispielsweise Hagebutten, Gräser, Efeublätter, Samenstände, Nadelzweige, Zapfen usw.
- Wichtig zu beachten: Bitte wählt die Naturmaterialien mit Bedacht aus und sammelt keine geschützten Pflanzen(-bestandteile)
- Eine große runde Plastikschüssel und eine kleinere Plastikschüssel
- Wasser
- Steine zum Beschweren
- Teelichter oder Kerze
Schritt 1: Sammeln der Naturmaterialien
Schritt 2: Die kleinere Plastikschüssel in die größere Plastikschüssel stellen und diese mit einem Stein beschweren. Dabei sollte sich ein ausreichend großer Abstand zwischen den zwei Schüsseln befinden, um mit den Händen die Materialien einfüllen zu können.
Schritt 3: Die Materialien werden nach eigener Kreativität in der größeren Schüssel platziert. Möglichst nicht zu eng bestücken, damit alle Naturmaterialien noch ausreichend sichtbar bleiben.
Schritt 4: Schlussendlich wird vorsichtig Wasser in die größere Schüssel gegeben, sodass die platzierten Materialien nicht verrutschen, Leichtes wird womöglich etwas aufschwimmen.
Schritt 5: Das Ganze über Nacht auf einer geraden Fläche zum Gefrieren bringen. Die Plastikschüssel vorsichtig unter warmen Wasser vom Eis lösen.
Schritt 6: Das Licht an geeigneter Stelle platzieren und ein oder mehrere Teelichter darin entzünden, bei Bedarf die Teelichter in eine Glasschale stellen, um Wärmebildung zu vermeiden.
Fotos: © Lena Nauland